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Heute morgen habe ich schon mal meine Rechnung bezahlt um den Überblick nicht zu verlieren. Nach dem Frühstück habe ich mich auf den Weg in die Stadt gemacht um ein wenig durch die Straßen zu schlendern. Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich den Reiter, der auf mich zu kam, nicht bemerkte. Im letzten Moment gelang es mir dann noch auszuweichen. In dem Moment wo er an mir vorüber ritt, blitzte in meinem Kopf ein brennender Bauernhof auf... Ich drehte mich um, doch von dem Reiter war nicht mehr viel zu erkennen.
Wieder in meine Gedanken versunken lief ich weiter durch die Strassen und Gassen bis mir ein kleiner Laden mit Töpferwaren auffiel. Jedes Stück, war aufwendig und mit Liebe verziert und bemalt. Um ein wenig von meinen Gedanken loszukommen ging ich hinein und schaute mir all diese Tassen, Krüge und Teller an. Es dauerte nicht lange und ich kam mit der Besitzerin ins Gespräch. Ihr Name ist Gertrun, ihr Freunde nennen sie aber Gerry. Dann erzählte sie mir von einer magischen Tasse. Die Magie der Tasse ist, dass sie immer voll ist und nie einen Tropfen verschüttet. Diese hat sie aber einem guten Freund geliehen, Eric Ruppert, der sich auf eine lange Reise gemacht hat. Sie meinte, dass er die Tasse auf dem Weg zur Magierschule besser gebrauchen kann als sie. Im Tausch hat er ihr dann einen besonderen Teller gegeben. Den sie mir dann auch gleich zeigen musste. Ein sonderbares Ding. Sowas habe ich noch nie gesehen. Er war strahlend weiß, sehr flach und der feine Rand bestand aus sonderbaren Schriftzeichen. Ich fragte sie, ob auch der Teller Magie besitzt. Sie meinte, dass sie es nicht glaube, sie hätte jedenfalls noch keine entdecken können. Das einzige wäre ein grüner Schimmer gewesen, als sie ihn ins Licht hielt.
Als wir so im Gespräch waren erzählte ich ihr, dass wir uns wahrscheinlich auch auf den Weg zur Magierschule machen würden, da einer meiner Freunde seinen Onkel sucht, der sich dort aufhalten soll. Dann kamen wir im Gespräch auch noch auf den brennenden Hof zu sprechen. Wobei sie mir diesbezüglich nichts neues erzählen konnte. Aber sie erzählte mir von Männern in grauen Kutten, die Zugang zu der Astralebene (?#!) haben. Sie meinte die würden seit dem Brand immer häufiger durch die Straßen schleichen. Viel anfangen konnte ich jedenfalls nicht damit.
Als ich gehen wollte drückte sie mir den sonderbaren Teller in die Hand. Wenn wir schon auf dem Weg zur Magierschule sind, soll ich den Teller ihrem Freund zurückgeben, denn sie will ihre Tasse wiederhaben. Mit der Tasse könne sie mehr anfangen als mit dem Teller.
Das waren dann erst mal zu viele sonderbare Erlebnisse für den Tag. Daher machte ich mich auf den Rückweg in die Taverne. Dort traf ich dann auf Lahna, die noch immer fleißig am Nähen war. Ich weiß nicht warum, aber ich erzählte ihr von den wahren Gründen unserer Reise. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass sie nicht so ganz verstand was ich ihr erzählte. Die Situation wurde mir ein wenig unangenehm und daher habe ich ihr angeboten nachzuschauen ob ihr erstes Kleid schon einen Käufer gefunden hat. Auf dem Rückweg vom Markt traf ich dann auf Jelis. Ich erzählte ihm von dem Reiter und dem Teller. Einen Reim konnte er sich allerdings auch nicht darauf machen. Viel mehr erzählen konnte ich auch nicht, weil wir schon bei der Taverne angekommen waren.
In der Taverne trafen wir dann wieder alle zusammen. Salim erzählte von einem Mädchen dem er die gekauften Waren getragen habe. Sie habe ihn in einen Hinterhalt gelockt, wo ein Mann in einer grauen Kutte auf ihn wartete. Er drückte ihm eine sonderbare Münze in die Hand und sagte zu ihm, dass er das Feuer ergründen sich aber nicht verbrennen soll. Als Salim die Münze aus der Hand legen wollte, stelle er fest, dass die Münze einen Abdruck in seine Handfläche gebrannt hat.
Erklären könnte sich das keiner von uns, ich habe aber bemerkt, dass sie Zeichen vom Münzrand die selben sind wie die vom Teller. Ich erzählte kurz von meinen Erlebnissen des Tages und Jelis erzählte, dass noch ein zweiter Hof abgebrannt ist. Darauf fingen wir an zu diskutieren, was wir jetzt machen sollen. Bleiben wir hier und ergründen das Feuer oder machen wir uns auf die Suche nach der Magierschule?? Lange mitreden konnte ich nicht, denn ich musste dann zum Arbeiten.
Nach dem Frühstück war ich mit Lahna Papier kaufen. Danach haben wir uns mit den anderen im Traviatempel getroffen. Als wir dort ankamen sprach Jelis gerade mit einer merkwürdig aussehenden Person. Wir sind schon vor ihm in den Tempel gegangen. Später brachte Salim das merkwürdige Mädchen mit an den Tisch. Sie meinte sie sei von Zuhause weggelaufen und wolle sich jetzt mal eine Stadt anschauen.
Einer der Geweihten hatte etwas über die Brände für Jelis rausgesucht. Er hat allerdings die Bedingung gestellt, dass wir etwas über die Brände rausfinden müssen. Wenn wir das nicht machen wollen, zeigt er uns nicht, was er über die Brände in der Vergangenheit gefunden hat. Wir haben uns 1stimmig entschlossen den Bränden auf den Grund zu gehen.
Viel stand leider nicht darin, aber der erste Hof, der damals abgebrannt ist, war der Hof der Familie Tilgrim. Allein die Tatsache bekräftigte uns in unserem Entschluss, schließlich wusste Jelis nichts von dieser Verwandtschaft, falls es überhaupt seine Verwandtschaft war!
Nachdem wir unsere neuen Gemächer aufgesucht und die noch offenen Rechnungen beim Wirt bezahlt hatten, haben wir uns auf den Weg gemacht. Unser erster Schritt war das Suchen einer alten Karte um herauszufinden, wo die Bauernhöfe mal gestanden haben. Leider hatten wir keinen Erfolg bei unserer Suche.
Gegen Abend haben Salim, Chara und ich uns auf den Weg zu der alten Töpferin gemacht, in der Hoffung, dass sie uns etwas über die Schriftzeichen auf dem Teller uns Salims Münze sagen kann. Als wir dort ankamen, wusste sie weder wer ich bin, noch dass ich gestern schon mal da war. Leicht enttäuscht haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Auf dem Rückweg bemerkten wir eine Gestalt in der Seitengasse. Dann wurde alles sehr eigenartig. Salim stand auf einmal nur noch da, hatte einen schrecklichen Ausdruck im Gesicht um bewegte sich nicht mehr. Er stand einfach nur in einer verkrampften Haltung da, hat auf nichts mehr reagiert. Chara hat ihren Bogen gespannt und sich an die Gestalt angeschlichen. Mich überkam auf einmal eine wahnsinnige Neugier. Als ich mich gerade auf den Weg zu der Gestalt machte, sagte Salim etwas in einer unverständlichen Sprache. Danach hat sich alles verändert. Meine Neugier hat sich in die reine Angst gewandelt und ich hab mich im erstbesten Versteck versteckt. Ich saß in meinem Versteck, als Salim plötzlich einem Schrei auslöste. Meine Angst war weg. Von eben auf gleich. Ich kam aus meinem Versteck vor und ging rüber zu Salim. Seine eine Hand war voller Blut, nur wusste er nicht warum. Wir auch nicht. .. Noch ziemlich verwirrt bin ich zurück zu meinem Versteck um meinen Rucksack zu holen. Als ich ihn aufsetzen wollte, musste ich leider feststellen, dass der Boden durchgebrannt war. So wie das aussah, muss daran der sonderbare Teller schuld gewesen sein.
Nachdem wir meine Sachen unter uns verteilt hatten, haben wir uns auf den schnellsten Weg in den Tempel gemacht. Dort angekommen, haben wir den anderen erstemal von allem erzählt. Lahna war so lieb und hat meinen Rücksack geflickt. Salim schaute nach seiner Münze uns stellte fest, dass diese seinen Geldbeutel angesengt hat. Wir haben uns dann auf unser Zimmer zurückgezogen um uns den Teller mal etwas genauer anzuschauen. Keiner von uns konnte was erkennen, bis auf Salim. Es war auf einmal ein leichter Schimmer zwischen seiner Hand und dem Teller. Lahna meinte, dass es aussah, als ob der Teller eine andere Form bekommen hätte.
Danach legten wir uns alle endlich schlafen.