Home 
Lebensgeschichte   
Rollenspiel 
Maegwin   
Leilah   
Judith   
Jisili     
Gästebuch   
Kalender   
     
     
     

 

 

Wir frühstückten gerade, als Morgana in den Tempel kam. -Wie schaut die denn aus? So zerrupft und schmutzig. Hat sie gestern auch schon gehumpelt?- Sie hat sich zu uns an den Tisch gesetzt und angefangen wüst zu erzählen. So genau hab ich das aber nicht mitbekommen. Sie faselte irgendetwas von wilden Hunden und, dass sie die Nacht auf einem Baum verbracht hat. Sehr eigenartig das ganze. Jedenfalls sieht es so aus, als ob sie nicht dazu gekommen ist etwas auszugraben. Die arme, sie konnte doch an nichts anderes denken.
Satt und ausgeschlafen haben wir uns auf den Weg zum Markt gemacht. Morgana hingegen hat sich erstmal schlafen gelegt, sie will dann später nachkommen. Auf dem ;Markt haben wir dann auch Lahna getroffen, die mal wieder als erste auf dem Markt war, um nach ihren Kleidern zu schauen. Leider hat sie uns sagen müssen, dass sie sich auf den Heimweg machen muss. Ihre Familie wartet auf die Stoffe und ihr ist die ganze Sache hier auch etwas zu unheimlich. Meinte sie jedenfalls. Also ich kann sie da wirklich voll und ganz verstehen. Nachdem wir dann auch auf Morgana getroffen sind, haben wir uns auf den Weg zur Bibliothek gemacht. Es sah so aus wie gestern abends, alle Fensterläden zu und das Haus an sich sieht sehr verlassen aus. Aber eins war heute anders als gestern, die Tür war auf. Natürlich sind wir reingegangen. Kein Wunder, dass die Bibliothek so verlassen ist, so wie es da ausgesehen hat! Dreckig, staubig und morsches Holz.
Nachdem wir die Tür hinter uns zugemacht haben, haben wir alle erstmal laut nach jemanden gerufen, aber niemand hat geantwortet. Gewundert hat es mich ja nicht! Was blieb uns also anderes übrig als uns selbst umzusehen? Nichts! Also sind wir auf Erkundungstour gegangen. Wie hätte es bei unserem Glück auch anders sein können, die meisten Türen waren natürlich verschlossen. In den Räumen, die offen waren, gab es nicht viel zu sehen. Sie sahen alle ziemlich gleich aus, immer nur leere Regale an den Wänden.
Ich habe mich in dem Schreibzimmer umgesehen, als dann auch die anderen da waren, sind wir in das Nebenzimmer gegangen. Dieses Zimmer schien das einzige zu sein, welches geputzt wird. Dort haben wir dann auch endlich den Bibliothekar gefunden. –Wieso hat der eigentlich nicht auf unsere Rufe reagiert? Laut genug waren wir ja?- Das eigenartige an diesem Mann war jedoch, dass er uns wohl erwartet hat. Er fragte uns nach unserem Glauben und gab uns anschließend ein altes, vergilbtes Schriftstück. Froh, endlich eine Spur gefunden zu haben, vertieften wir uns alle in das Schriftstück. Es war ziemlich schwer zu lesen, und ich bin wirklich gut im Lesen, aber kann das wirklich sein, was ich da gelesen habe? Nachdem wir es größtenteils entziffert hatten, stellten sich uns mehr Fragen als vorher. Kann das wirklich alles sein? Haben sich wirklich alle Götter, einschließlich dem Namenlosen, gegen Praios verbündet?
Als wir den Bibliothekar all dies fragen wollten, war dieser weg. Einfach verschwunden. Aber nicht nur er, sondern auch das ganze Zimmer hatte sich verändert. Es glich jetzt allen anderen. Dreckig, staubig und leer.
Und jetzt? Eins war uns klar, die Bibliothek war der Schlüssel zu allem anderen und wir müssen in die verschlossenen Räume. Ein paar Hindernisse, Räume, Türfallen und versteckte Knöpfe später hat Jelis den Eingang in die Katakomben endlich gefunden. Natürlich konnten wir nicht sofort hinunter, wir hatten ja weder Ausrüstung noch Verpflegung dabei. Also haben wir alles wieder so verlassen, wie wir es vorgefunden haben. Anschließend sind wir zurück auf den Markt, denn ich brauchte ja noch etwas anderes zum Anziehen. Nachdem wir alles eingekauft hatten, sind wir zum Tempel zurück. Dort haben wir uns dann alles restliche an Ausrüstung geben lassen. Nachdem wir alles hatten, sind wir wieder zur Bibliothek. Dort angekommen haben wir den versteckten Eingang geöffnet und sind alle nacheinander hinunter gestiegen.
Unten sind wir in einer großen Höhle aus Stein gelandet. Es gab dort nur einen Gang, der aus der Höhle hinaus geführt hat. Diesem sind wir dann auch gefolgt. Eine ganze Zeit lang, ging es nur geradeaus, jedenfalls solange, bis wir auf das erste Hindernis gestoßen sind. Es war ein Rätsel. Auf dem Boden vor uns
[...]


Falls jemand mehr wissen will, einfach eine eMail an mich.